Die Klimakrise ist längst da. Sie betrifft uns alle. Aber: Wenn wir die Folgen schon spüren, welche Welt hinterlassen wir dann erst unseren Kindern und Enkelkindern? Und ist das gerecht?
In diesem Video von #JETZTMALKONKRET bin ich dieser Frage nachgegangen: Wie könnte Berlin in 50 Jahren aussehen? Welche Folgen des Klimawandels kommen auf die #Kinder zu? Und auch: Was können wir jetzt dagegen tun?
Das Problem mit dem #Klimawandel: Oft ist er nicht greifbar. Was genau bedeutet es, wenn wir von einer Temperaturerwärmung von 1,5 Grad oder mehr sprechen? Wir haben uns in diesem Video deshalb auf konkrete Beispiele in Berlin fokussiert: Wie könnte das Berlin 2072 aussehen? Das Berlin, in dem ein heute geborenes Kind 50 Jahre alt ist?
Um das zu skizzieren haben wir auch mit Peter Hofmann vom @Potsdam Institute for Climate Impact Research PIK gesprochen.
Für ein Baby, das 2021 geboren wurde, bedeutet der Klimawandel konkret: Es wird in seinem Leben zwei- bis dreimal so viele Dürren, fast dreimal so viele Flussüberschwemmungen und siebenmal mehr Hitzewellen erleben, als jemand der heute 60 Jahre alt ist.
Doch es gibt politische Ansätze, um die Auswirkungen des Klimawandels möglichst klein zu halten. Auf dem Pariser Klimagipfel vor sechs Jahren hatte sich die Staatengemeinschaft das Ziel gesetzt, die Erderwärmung auf möglichst 1,5 Grad zu begrenzen. Das Problem daran: Das Abkommen ist rechtlich nicht bindend. Es setzt auf die freiwillige Umsetzung von Maßnahmen in den einzelnen Staaten.
Auch das Land Berlin arbeitet an seiner Klimabilanz und damit an seinem Beitrag zur Umsetzung des Pariser Klimaabkommens. Der Senat hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2045 klimaneutral zu sein.
Vielen geht das nicht weit genug. Sie versuchen daher, politisch Druck aufzubauen - zum Beispiel auf Demos von @Fridays for Future DE. In diesem Video sprechen wir mit einer Mutter, die sich bei parents4future engagiert. Sie sagt: “Weil ich wirklich die meiste Zeit und das meiste von meiner Energie darin investieren will, zu machen, was ich kann, damit die Zukunft meiner Tochter nicht ganz so schlimm wird."