Erwachsenwerden ist nicht einfach - auch nicht für Popstars. Das hat uns die 20-jährige Sängerin Birdy verraten.
Die Britin nennt ihr neues Album „Beautiful Lies" ein Coming-of-Age-Stück - eine Scheibe, mit der sie erwachsen geworden ist. BYou besuchte sie vor ihrem Konzert in Berlin.
BYou: Für viele Teenager ist es wichtig, was andere denken. Du bist dieses Jahr 20 Jahre alt geworden. Hat sich das jetzt für dich geändert?Birdy: „Mit dem Älterwerden erkennt man, dass es nicht so wichtig ist, was andere Menschen denken. Aber in der Schule ist das schwer. Jeder beurteilt dich. Und diese Welt fühlt sich an, als würde es immer so bleiben. Aber nach der Schule erkennt man, dass es noch viel mehr gibt. Draußen sind die Menschen nett und keiner verurteilt dich."
Deine Karriere hat früh begonnen. Hast du viel Zeit in der Schule verbracht?Birdy: „Ich hab die Schule mit 16 Jahren beendet. Ich war eher abgelenkt, weil ich noch meine Karriere am laufen hatte. Die Schule schien mir nicht so wichtig. Für andere Menschen ist die Schule ihr ganzes Leben, dort sind alle Menschen, die sie kennen. Aber mir kam die Schule eher wie ein Tagtraum vor. Für mich war es toll, schon so früh viele Erfahrungen zu machen und die Welt zu bereisen."
Fühlst du dich jetzt erwachsen?Birdy: „Nein und ich glaube, ich werde mich auch nie erwachsen fühlen. Das Wort 'erwachsen' klingt für mich sehr ernsthaft. So will ich nicht sein."
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Birdy: „Als Teenager wusste ich noch nicht, was ich will. Bei dem neuen Album war ich stark genug zu sagen: 'So will ich das machen.'"
Wie hast du das herausgefunden?Birdy: „Ich habe zuerst überlegt, was ich nicht will. Und dann habe ich viel experimentiert."
War es schwer für dich, bei deinem neuen Album deinen Willen durchzusetzen?Birdy: „Definitiv. Es gibt so viele Meinungen, jeder hat eine Meinung. Es ist schwer zu sagen: „Meine Meinung ist die richtige." Aber es geht um meine Musik und das habe ich mir immer gesagt. Ich denke, nur so kommt die Musik wirklich von mir."