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Albtraum Insekten

Viele Menschen haben Angst vor Insekten, auch wenn sie uns meistens keinen Schaden zufügen. Und obwohl wir das wissen, reagieren wir trotzdem mit Schrecken. Experten erklären die Gründe.


Sehr viele Menschen rennen in Panik davon, springen angstvoll auf oder erstarren in einem Schockzustand, wenn sie ihnen zu nahe kommen: Spinnen, Zecken, Käfer, Wanzen, Wespen oder sogar Schmetterlinge. Insekten sind bei den meisten Menschen alles andere als beliebt. Dabei gehören Spinnen eigentlich nicht zu den Insekten, sondern zu den Spinnentieren. Dasselbe gilt für die blutsaugenden Zecken. Doch obwohl wir wissen, dass die kleinen Lebewesen uns in der Regel keinen ernsthaften Schaden zufügen können, nehmen viele Menschen beim Anblick von Spinnen oder Kakerlaken die Beine in die Hand. Experten von "Science of Us" erklären, woher das kommt.

Auch Wissenschaftler reagieren anders als erwartet

In einem Interview im Jahr 2013 mit "Popular Science" erinnerte sich Ökologie-Professor Jeffrey Lockwood daran, dass er sich selbst einmal mitten in einem riesigen Heuschreckenschwarm wiederfand: "Ich hatte bereits Jahre mit allen möglichen Insekten und schon längere Zeit mit Heuschrecken gearbeitet", sagte er, "aber in diesem Fall erzeugten die Anzahl, das Verhalten und der überwältigende Umfang des Schwarms eine Panikattacke, die mich extrem verstört hat. Ich habe nie zuvor so auf Insekten, oder auf Heuschrecken im Speziellen, reagiert."

Mit andern Worten: Selbst jemand, der sein Leben dem Studium von Kakerlaken widmet, ist nicht immun gegen ihre seltsame angsteinjagende Macht. Und es ist seltsam: Rational wissen wir, dass die meisten dieser...

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