1 subscription and 1 subscriber
Article

Warum der digitale Nachlass für die Erben besser geregelt werden müsste

Alleine auf dem Handy haben die Nutzer oft zwanzig und mehr Accounts. Was aber passiert damit nach dem Tod? / Foto: Pexels/Adrianna Calvo

Die oft lähmende Trauer, wenn ein nahestehender Mensch stirbt, die Unfähigkeit der Angehörigen sich nach dessen Tod um alles zu kümmern - das hat Christoph Breit oft erlebt. Rund 20 Jahre war er Gemeindepfarrer in der bayerischen evangelischen Landeskirche (ELKB). Er weiß daher, "welches Chaos in solchen Fällen manchmal in der Familie herrscht". Umso wichtiger sei es daher, den eigenen Nachlass schon zu Lebzeiten zu regeln. Das gelte nicht nur für materielle Dinge: "Es betrifft auch das digitale Erbe", sagt Breit.

Der Beauftragte für Soziale Medien in der ELKB hält derzeit in ganz Bayern Vorträge über den "digitalen Nachlass" - also darüber, was nach dem Tod eines Nutzers mit E-Mail-Konten, dem Zugang zum Onlinebanking, mit Profilen in sozialen Netzwerken wie Facebook und Twitter, Chats auf Whatsapp oder persönlichen Daten auf Computer und Handy geschieht. ...

Original