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Deutsches Museum - Mobilitätskonzepte / Dr. Bettina Gundler vom Verkehrszentrum

Quo vadis Mobilität? Diese doch auch irgendwie gewöhnliche Frage haben wir an eine für dieses Metier doch eher ungewöhnliche Institution gerichtet – zumindest auf den ersten Blick – nämlich an das Deutsche Museum in München. Dr. Bettina Gundler leitet dort das Verkehrszentrum. Ihre Sicht in Sachen Mobilität und deren Grenzen spiegeln auch die Lösungsansätze wieder, die sie und ihr Team in den Ausstellungen versuchen zu zeigen.


Frau Dr. Gundler, Mobilität hat ja eine gewisse Schnelllebigkeit an sich. Denken Sie, dass ein Museum dem gerecht werden kann?


Ja und nein. Natürlich können wir die Jetztzeit selten mit Ausstellungen abbilden. Denn eine Ausstellung benötigt viel Vorlauf. Wir können nur die Themen aufgreifen, von denen wir sicher sind, dass sie auch ein Trend werden und dass sie noch in fünf Jahren aktuell sind. Diese Quadratur des Kreises schaffen wir aber mit unseren unterschiedlichen Konzepten. Da gibt es die Dauerausstellungen. Sie befassen sich zurückhaltend mit Themen, die noch nicht zu Ende gedacht sind. Dann gibt es die temporären Sonderausstellungen für die zeitnahen Themen. 


Und zu guter Letzt haben wir das Format der Veranstaltungen. Mit ihnen greifen wir richtig aktuelle Fragen auf. Diese Variante pflegen wir regelmäßig, auch teilweise in Kooperation mit der TU München oder der Landeshauptstadt München. Da werden auch regionale Belange aus München beziehungsweise Bayern diskutiert. Und wir sind bemüht, zu jedem Thema Lösungsansätze zu präsentieren, insbesondere was die Mobilität betrifft.


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