"Herzlich willkommen, und genießen Sie die Ruinen", lautet ein Graffiti auf einem Abbruchhaus gegenüber vom Athener Museum Zeitgenössischer Kunst. Da dieses aus Geldmangel geschlossen bleibt und nur ausnahmsweise von der documenta bespielt wurde, darf man annehmen, dass sich der Willkommensspruch an die Besucher derselben richtet. Neokolonialismus und Krisentourismus haben viele Athener Kunstschaffende dem Team von Adam Szymczyk vorgeworfen - obwohl anfangs viele von ihnen von der Idee der doppelten documenta begeistert waren. Gestern ist der Athener Teil der documenta zu Ende gegangen. Mit rund 340.000 Besuchern war die Ausstellung schwach besucht. Eine Bilanz.
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