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Freiheit der Wissenschaft: "Wenn wir nichts ändern, hat unsere Demokratie ein Problem"

Die Pandemie hat noch einmal deutlich gezeigt, dass eine starke Gesellschaft die Wissenschaft an ihrer Seite braucht, um gute Entscheidungen treffen zu können. Und doch verschärft sich der Ton in Medien und Öffentlichkeit, wenn Forscher und Wissenschaftlerinnen ihre Erkenntnisse teilen, wenn sie beraten oder Stellung beziehen sollen. Ihre Aussagen werden aus dem Kontext gerissen, verkürzt, manchmal auch verfälscht. Einzelne Experten werden zudem für politische Entscheidungen verantwortlich gemacht, die sie selbst nicht getroffen haben. Einige fühlen sich bedroht und eingeschüchtert, ziehen sich mit ihrer Expertise zurück. Das gefährdet nicht nur die offene Debatte in unserem Land, sondern letztlich auch unsere Demokratie. 31 Menschen aus Wissenschaft und Öffentlichkeit beziehen bei ZEIT ONLINE Position - für Freiheit, Unabhängigkeit und den Zusammenhalt in der Gesellschaft.

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