Nichts geht ohne PIN: Geld abheben, Handy entsperren, Besitz verwalten. Leider scheitern wir nur ständig an der kleinen Zahlenreihe und vergessen unseren Code. Alina Andraczek hat Menschen nach ihren leidigen Erfahrungen mit der PIN gefragt.
Die PIN - das ist eine dieser kleinen technischen Errungenschaften, die uns den Alltag erleichtern sollen. Sie schützt das Bankkonto, die SIM-Karte, das neue Smartphone, moderne Haus- und Wohnungstüren oder das Fahrrad.
Und dadurch hat die PIN auch sehr viel Macht über uns: Denn wer die Zahlenreihe vergisst, kann schnell seinen Zugriff aufs Konto sperren, seine Einkäufe und Urlaube sabotieren und sich ins Chaos stürzen.
Die PIN selbst ist ein Produkt der Vergesslichkeit: Vor der Erfindung der Bankautomaten konnte man nur in den Öffnungszeiten der Bank Geld abheben. Der Schotte John Shepherd-Barron konnte sich die Öffnungszeiten aber nicht merken und stand daher öfters vor verschlossenen Türen. So kam ihm die Idee zur PIN, mit der man rund um die Uhr an sein Geld kommen sollte.
Eine gute Idee in der Theorie, in der Praxis scheitern wir aber oft an der Zahlenreihe. Sind wir schlicht nicht in der Lage, uns vier Zahlen zu merken? Wieso wir uns aber wahrscheinlich auch in Zukunft noch mit der PIN rumschlagen müssen, weiß Alina Andraczek.
Autorin: Alina Andraczek
Redaktion: Gundi Große