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Was kostet die Welt? Lyon, leuchtend und liebenswert - SPIEGEL ONLINE - Leben und Lernen

Die ersten Tage in Lyon wird man vor allem auf Bürofluren verbringen. Die Franzosen lieben Bürokratie anscheinend noch mehr als die Deutschen. Als ausländischer Student fühlt man sich trotzdem gleich willkommen. An den Universitäten - in Lyon gibt es vier Unis und zahlreiche andere Hochschulen mit insgesamt über 130.000 Studenten - bekommt man zur Begrüßung einen "Kite de survie" mit allen wichtigen Infos für die ersten Tage in die Hand gedrückt


Am besten informiert man sich sofort über den Antrag auf Wohngeld - auch als ausländischer Student bekommt man zwischen 90 und 300 Euro. Bei den eher teuren Mieten kann man die Finanzspritze gut gebrauchen, allerdings liegt die Bearbeitungszeit bei etwa drei Monaten.

Auch sonst ist es in Lyon nicht schwer, sein Geld loszuwerden: Lebensmittel sind teurer als in Deutschland, besonders Milchprodukte und Gemüse. Für ein kleines Bier zahlt man im besten Fall zwei, im schlechtesten Fall sechs Euro. Und in den Boutiquen des Szeneviertels "Les pentes de la Croix Rousse" findet man zwischen Seidenschals und Vintage-Mode immer irgendetwas, das man unbedingt haben muss.


Mit den richtigen Tricks lässt es sich in Lyon aber auch ohne viel Geld bestens leben. So sind die meisten Museen für Studenten unter 26 gratis. Und mit Deutsch- und Englischkenntnissen findet man leicht gut bezahlte Nebenjobs, zum Beispiel als Touristenführer in der Oper.


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Veröffentlicht bei Spiegel Online am 05.03.2014.


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