Franzi ist zum Islam konvertiert, trägt ein Kopftuch und trinkt keinen Gin Tonic mehr. Bei einem Familienbesuch in ihrer sächsischen Heimat Radebeul kommt sie mit AfD-Wählern ins Gespräch. Ein Lehrstück.
Es ist die rote DDR-Fassbrause mit Himbeergeschmack, die das Eis zwischen ihnen bricht. Die ihnen hilft, Franziska einzuordnen. Ihnen, das sind zwei Paare mittleren Alters aus Sachsen, unter ihnen zwei AfD-Wähler. Ist sie nun eine Touristin, eine Flüchtlingsfrau oder eine Migrantin? Nein, sie ist offenbar eine von ihnen. Eine, die sächselt, die nostalgisch eine Fassbrause bestellt, um anschließend zu bemängeln, dass sie früher fruchtiger und weniger künstlich geschmeckt hat, und überhaupt war sie direkt vom Fass, also gekühlt, nicht kalt. ...
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