Nach sieben Stunden ist es endlich vorbei. So lange dauert das neue Stranger-Things-Spiel, das Netflix gerade rausgebracht hat. Darin bewegen sich Spielerinnen und Spieler in der 16-Bit-Retro-Optik in der isometrischen Perspektive allein oder mit einem Freund durch verschiedene Schauplätze der Kleinstadt Hawkins und erfüllen die immer gleichen Aufgaben: Botengänge, Schalterrätsel, Kämpfe. Zwölf Charaktere aus der Serie sind spielbar: Der lockenköpfige Nerd Dustin besprüht Gegner mit seinem Haarspray, der aktuell erfolglose Frauenheld Steve vertreibt - passend zu seinem neuen Job im Eisladen der Mall - böse Russen mit Eiskugeln. Joyce, die Mutter von Will, kann mit einem Bolzenschneider in Bereiche, die vorher verschlossen waren.
Denis Gießler
Freier Journalist in Berlin
Rezension