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Wie Wien in Zukunft ausschauen soll (und was die Parteien dazu sagen) | Wienerin

Es ist Pandemie und es ist auch: Wien-Wahl. Am 11. Oktober wird die größte österreichische Wahl seit Beginn der Corona-Krise über die Bühne gehen. Und auch schon ein bisserl davor: Bis Montag, fast noch zwei Wochen vor der Wahl, haben die Wiener Wahlbehörden mehr Wahlkarten ausgestellt als jemals zuvor. Mehr als 278.000 Wahlberechtigte werden ihre Stimme diesmal nicht persönlich abgeben. Diese Wahl ist jetzt schon ein Unikum. Der Wahlkampf aber, der geht ziemlich gewohnt dahin.


Sieben Parteien kämpfen diesmal in allen Wiener Gemeindebezirken um Stimmen. Die altbekannten: SPÖ, ÖVP, FPÖ, Grüne und NEOS, und zwei neue: LINKS und das Team HC Strache. In den Wahlprogrammen erzählen sie alle, wie sie sich Wien vorstellen. Das tun sie ausschweifend, wie die NEOS in der Langversion auf 124 Seiten, oder ganz kurz und knapp wie die das Team HC Strache auf recht schlichten neun Seiten. Es geht um alle Aspekte des städtischen Zusammenlebens: ums Wohnen und Arbeiten, um Mobilität und Grünraum, ums Wohlfühlen und Sichersein. Vieles überschneidet sich, das Meiste hat man so schon mal gehört oder gelesen. In Wahlprogrammen soll das Rad auch nicht neu erfunden, sondern eher ein generelles Gefühl vermittelt werden.

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