David Torcasso

Journalist/Editor, Berlin/Zürich

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Raus ins Rampenlicht

Raus ins Rampenlicht

Sie sind jung, begabt und wissen mit ihrem Können etwas anzufangen: Wir porträtieren sechs Zürcherinnen und Zürcher, von denen man noch hören wird.
Von David Torcasso (Text) und Pascal Grob (Bild)

Nicola Forster (25) Politikexperte
Am politischen Horizont ist ein neuer Player aufgetaucht: Nicola Forster, Gründer des Thinktanks Forum Schweizer Aussenpolitik, kurz: foraus. Während der letzten Monate war er in verschiedenen Fernsehsendungen wie «Der Club» oder «Arena» zu sehen. Auch mit aussenpolitischen Analysen hat die Denkfabrik bei Parteien und Politikern bereits für Gesprächsstoff gesorgt. «Wir möchten das fundierte Wissen von jungen Leuten über Aussenpolitik zusammentragen und in die Schweizer Politik einbringen», erklärt Forster sein Vorhaben. Die Mitglieder von foraus sind jung und arbeiten vorwiegend an Hochschulen, beim Bund und im wissenschaftlichen Bereich. «Dort generieren sie ein unglaubliches Wissen über Aussenpolitik und haben das Bedürfnis, dieses Know-how in die Diskussion einzubringen», sagt Forster. Ziel sei es, ein Netzwerk der besten Leute im Bereich Aussenpolitik zu schaffen.
Inzwischen hat der Thinktank, den Forster vor rund einem Jahr gegründet hat, schon über 250 aktive Mitglieder in allen grösseren Schweizer Städten. Die von den Mitgliedern in freiwilliger Arbeit verfassten Analysen haben Eingang ins Parlament gefunden: Während der laufenden Session wird foraus die Ergebnisse einer bald erscheinenden Studie zur sicherheitspolitischen Kooperation mit der EU mit allen Fraktionen diskutieren. «Die Milizpolitiker sind heute mangels zeitlichen und persönlichen Ressourcen froh, wenn jemand neue Ideen entwickelt», sagt Forster. Und die Foraus-Studien zeigen Wirkung: Bei der Ausschaffungsinitiative hat der Thinktank früh darauf hingewiesen, dass sie gegen die Personenfreizügigkeit verstösst prompt haben die Parteien dieses Argument in die Diskussion eingebracht.
Obwohl Nicola Forster bereits mit dem halben National- und Ständerat vernetzt ist, sind die Aktivitäten des Thinktanks überparteilich. Die meisten Mitglieder engagieren sich nicht aktiv in einer Partei; einige hegen Sympathien zu FDP, SP oder den Grünliberalen. Damit trifft foraus den Zeitgeist der jungen Generation, die nicht mehr im Parteienschema denken will: «Wenn du in einer Partei Karriere machen willst, musst du dich zuerst einmal mit lokaler und regionaler Politik auseinandersetzen», sagt Forster. Seine Mitglieder hätten jedoch einen anderen Fokus: «Wie kann sich die Schweiz in einer globalisierten Welt behaupten?»
Vor einem Jahr hat der junge Mann, der mit seinem American-Apparel-Hemd und der Hornbrille so gar nicht wie ein Jungpolitiker aussieht, foraus mitten im Jusstudium gegründet. Ein Angebot einer renommierten amerikanischen Wirtschaftskanzlei hat er abgelehnt trotz Aussicht auf ein hohes Gehalt. Finanziell über Wasser hielt sich Forster während der ersten Monate nach dem Studium mit Gelegenheitsjobs sowie einem Darlehen seiner Eltern. «Wir haben gemerkt, dass im Bereich der Thinktanks in der Schweiz eine Marktlücke besteht. Ein aussenpolitisches Start-up hat enormes Potenzial», sagt Forster. Seit einigen Wochen arbeitet er in einem Büro nahe der Seilbahn Rigiblick und zahlt sich einen bescheidenen Lohn aus. Die Arbeit wird dem Thinktank nicht ausgehen: Die Schweiz wird sich in den nächsten Jahren vielen Fragen stellen müssen «und dazu braucht es jetzt eine Strategie», meint Nicola Forster. Vor zwei Wochen hat er mit Bundesrätin Micheline Calmy-Rey zu Abend gegessen.

Péter Fankhauser (23) Ingenieur
Es sieht faszinierend aus: Rund einen Meter ist es hoch, überall hats Kabel, Schrauben und Federn, und wo sonst Füsse sind, gibts eine runde Kugel. Rezero heisst das Baby von Péter Fankhauser. Den Roboter hat der 24-jährige ETH-Student im Rahmen seines Bachelorstudiums als Projektleiter eines 13-köpfigen Teams aus Maschineningenieuren, Elektrotechnikern und Industriedesignern entwickelt. Eine Zeit lang war der Maschinenmensch der Mittelpunkt von Fankhausers Leben. Manchmal übernachtete er neben ihm.
Die ETH-Absolventen können im letzten Jahr wählen zwischen einer fachlichen Vertiefung oder einem praktischen Projekt. Die Praktiker haben es strenger, dafür sei die Arbeit befriedigender, heisst es. Das merkt man auch bei Fankhauser. Man spürt seine Begeisterung, wenn er ohne Punkt und Komma von den anfänglichen Problemen erzählt: «Wir haben ein halbes Jahr lang nur auf Papier und am PC an der Entwicklung des Roboters gearbeitet», erzählt Fankhauser. Als sie die Teile im Wert von rund 45 000 Franken endlich zusammenbauen konnten, kam der grosse Moment: «Der Roboter verhielt sich anfangs wie ein junges Reh, das zum ersten Mal auf den Beinen steht», erzählt Fankhauser. Die Software, die Bewegungen alles hatten die Handvoll Studenten selbst berechnet. Das Besondere an Rezero ist die Kugel, auf der er sich fortbewegt: Die meisten Roboter haben Räder oder Beine Rezero fährt auf einer rotierenden Kugel. «Dadurch ist er schneller und bewegt sich organischer als andere Roboter», sagt Fankhauser. Über den unermüdlichen Einsatz des Jungforschers haben sich aber nicht alle gefreut: «Meine Freundin sagte mir, der Roboter sei meine neue Freundin», lacht Fankhauser. Mit der Freundin ist er noch immer zusammen.
Die Mühen haben sich gelohnt: Im vergangenen Sommer wurden Fankhauser und sein Team von einem amerikanischen Filmgiganten nach Hollywood eingeladen. Dort konnten sie den Prototypen vorstellen. Sie blieben eine Woche in den Studios: «Wir haben sogar den CEO getroffen, der begeistert war von unserem Projekt», schwärmt Fankhauser. So sieht er den Einsatz des Roboters künftig auch in der Unterhaltungsindustrie: Er könnte mit Touchscreens ausgestattet werden und Leute in einem Park herumführen oder bei Tanzshows zur Unterhaltung eingesetzt werden. Das entspricht genau der Linie von Fankhauser: «Es ist mir wichtig, dass ich etwas erschaffen kann, das auch wirklich Verwendung findet», sagt der Ingenieur. Er möchte später Konsumgüter entwickeln, «die im Alltag gebraucht werden».

Nadja Furrer (25) Unternehmerin
Zugabe das Supplement fürs zufriedene Publikum am Ende eines gelungenen Auftritts haben sich Nadja Furrer und Fabienne Schellenberg zum Namen ihrer taufrischen Kulturagentur gemacht. Die Aufgaben der Jungunternehmerinnen umfassen die Bereiche Finanzierung, Organisation und Kommunikation für «experimentelle Kultur». Zu den aktuellen Projekten gehören das Tanzfestival Steps des Migros-Kulturprozents, die Jazzwerkstatt Bern oder das Literaturfestival «Symphonie der Wasserfälle» im Maderanertal. Daneben unterstützen sie Choreografen, Regisseure oder Musiker bei der Administration.
«Viele Künstler kümmern sich in Eigenregie um Buchhaltung oder Kommunikation», sagt Furrer. «Das ist oftmals ein mühsamer Aufwand und nimmt wertvolle Zeit in Anspruch, die für Kreatives genutzt werden könnte.» Furrer packte das Kulturfieber, als sie während ihres Tourismus-Studiums ein Praktikum beim Chicago Film Festival absolvierte, Schellenberg studierte in Luzern Gesellschafts- und Kommunikationswissenschaften und war im Komitee des Stolze Open Airs sowie Geschäftsleiterin des Clubs Exil bei der Hardbrücke. Ganz in der Nähe arbeiten die beiden Frauen auch jetzt.
Im The Hub in den Viaduktbögen hat Zugabe ein Zuhause gefunden: Die flexible Bürogemeinschaft bietet Start-ups die nötige Infrastruktur, ein internationales Netzwerk und einen Platz zum Austausch für Gleichgesinnte. Diese Hubs existieren bereits in über 20 Städten weltweit, seit kurzem auch in Zürich, und haben sich der Nachhaltigkeit verschrieben. Dort arbeiten die Jungunternehmerinnen an ihrem Internetauftritt, basteln an Visitenkarten und knüpfen Kontakte – kurz: versuchen sich mit ihrer Agentur einen Namen zu machen.
«Die grösste Herausforderung besteht darin, ein Gleichgewicht aus fixen Aufträgen und Arbeiten für risikoreiche Kunstprojekte zu finden», sagt Furrer und ergänzt: «Kultur ist oftmals Knochenarbeit. Ein frenetischer Applaus und zufriedene Künstler erfüllen uns jedoch mit Glück – auch wenn wir selbst nicht auf der Bühne stehen.»
Selina Baumann (23) Künstlerin
Sex und Tod. Diese Themen verhandelt die junge Künstlerin Selina Baumann in ihrer Kunst. «Mich reizen Tabus, Verbote und Grenzen. Letztlich baut alles auf Sex und Tod auf», sagt sie, während sie von der Sonne geblendet über die Skyline von Zürich-West blinzelt. Oberhalb des Restaurants Les Halles arbeitet Baumann in einem Atelier der Zürcher Hochschule der Künste. Da studiert sie im letzten Jahr Bildende Kunst. Selina Baumann nennt sich selbst Bildhauerin, selten nur Künstlerin.
Ihre glasierten Keramikfiguren sind faszinierend das fanden auch die Macherinnen der jungen, aber schon renommierten Zürcher Galerie Katz Contemporary und ermöglichten der 23-Jährigen eine Ausstellung (sie läuft noch bis zum 12. März). Galeristin Frédérique Hutter weiss genau, weshalb sie die junge Künstlerin in ihr Programm aufgenommen hat. In ihrer zeitgenössischen Galerie unweit des Paradeplatzes sagt sie über die Kunst von Baumann: «Ihre Arbeiten sind frisch, radikal, formal und handwerklich gekonnt und dabei immer voll auf Risiko gehend.» Hutter konnte die Arbeiten von Baumann bereits im Vorfeld wichtigen Sammlern präsentieren; einige von ihnen kauften prompt Skulpturen. «Das zeigt, wie aussergewöhnlich Selina Baumann ist und bestätigt die hohe Qualität ihrer Arbeit.» Durch die Ausstellung ist Baumann beispielsweise auch Kunsthaus-Kurator Tobias Bezzola aufgefallen.
Dass ihre Skulpturen nun zur Ware geworden sind, fällt Baumann nicht immer leicht: «Ich habe eine intime Beziehung zu meinen Werken, sie sind wie Kinder, die ich weggeben muss.» Baumann geht es aber nicht darum, ihr Künstlerinnen-Dasein als Lifestyle zu zelebrieren: «Vernissagen besuchen, Mode und Drogen konsumieren sind nicht meine Welt», sagt sie. Ihr grösster Antrieb ist die Arbeit selbst: «Ich möchte meine Tätigkeit am liebsten so weiterführen wie bis anhin jeden Tag aufstehen und an meinen Skulpturen arbeiten», sagt Baumann. «Manchmal wache ich mitten in der Nacht auf und habe eine Idee.» Dann kommen diese Bilder hoch, die sie am besten mit Keramik ausdrücken könne. «Wut ist meine Antriebskraft.» Sie ist fasziniert von Körpern, Fleisch, Blut und Saft und dem Kampf des Menschen mit organischen Dingen.

Maurice Brunner (20) Fussballer
Mit den Jeans, der schwarzen Jacke und den weissen Turnschuhen sieht er aus wie ein normaler Jugendlicher, der im Einkaufszentrum Sihlcity zu Mittag isst. Beim ersten Treffen ist man überrascht, weil Maurice Brunner nicht so muskulös und gross ist, wie man sich einen Fussballer gerne vorstellt. «Ich bin nicht der Robusteste und versuche mit Schnelligkeit und Ausdauer zu punkten», lächelt Brunner. Gepunktet hat der talentierte U-21-Spieler ordentlich: Der junge Mann darf seit einigen Wochen mit der ersten Mannschaft des FC Zürich trainieren. «Ich habe die einmalige Chance, mich zu zeigen und in die Mannschaft zu integrieren», sagt Brunner.
Zum FC Zürich ist der Mittelfeldspieler aus Hombrechtikon mit zwölf Jahren gestossen. Damit gehört er zu den Nachwuchsspielern, die am längsten im Zürcher Verein spielen. Dass er zurzeit im Fanionteam mittun kann, macht Brunner nicht nervös. «Der Trainer kennt mich seit meiner Juniorzeit, die Kameraden behandeln mich respektvoll», sagt er. Der 20-jährige Jungspund stand auch an Spieltagen schon zweimal im Kader des FC Zürich, zu einem Einsatz reichte es aber bisher nicht. Trotzdem: «Ich habe Meisterschaftsluft gerochen und möchte deshalb unbedingt dranbleiben», sagt Brunner.
Er hat sich zum Ziel gesetzt, sich im Kader des FC Zürich einen Platz zu sichern. Er weiss aber, dass er geduldig sein muss: «Ich bin jung und warte auf meine Chance. Der Trainer wird schon wissen, wann ich bereit bin», sagt Brunner. Fussball bedeutet für den 20-Jährigen das ganze Leben. Auch abseits des Platzes, wo er bis zu sechsmal pro Woche trainiert, dreht sich bei ihm alles um das runde Leder. «Ich finde es schade, dass es die Zürcher Politik nicht fertigbringt, ein echtes Fussballstadion in Zürich zu bauen.»
Im letzten Sommer hat Brunner seine KV-Lehre abgeschlossen. «Ich möchte den Sprung in die erste Mannschaft in den nächsten zwölf Monaten schaffen gelingt das nicht, habe ich einen Plan B», sagt er entschlossen. Dann würde er sich neben dem Fussball einen Job suchen – «vielleicht etwas im Marketing oder in der Event-Planung». Daran denken will er aber nicht. Vielmehr plant er Tag für Tag: «Ich kenne meine Stärken.» Nach acht Jahren wäre ein Stammplatz im Kader des Super-League-Teams bloss «der nächste logische Schritt». Brunner tut alles, um sein Ziel zu erreichen: «Ich achte auf meine Ernährung und schaue, dass ich nicht zu spät ins Bett gehe.» In den Ausgang gehe er selten und sicherlich nie so lang wie Gleichaltrige. Seit kurzem hat Brunner eine Freundin; sie ist stolz auf ihn.

Anna Schinz (23) Schauspielerin
Anna Schinz studiert an der Zürcher Hochschule der Künste Schauspiel und ist die Jüngste im Team des neuen Schweizer «Tatorts». Die zierliche junge Frau ermittelt in der Krimiserie als junge Polizistin. Schinz hat in ihrer kurzen Karriere bereits einige Auszeichnungen erhalten, darunter den Studienpreis Schauspiel des Migros-Kulturprozentes, den Friedl-Wald-Studienpreis Schauspiel, den Förderfonds der Fritz-Gerber-Stiftung, den Solopreis der Zürcher Hochschule der Künste sowie den Sprecht-Preis 2010. Ein Stipendium hat es ihr zudem ermöglicht, 2004 von Bubikon nach Zürich zu ziehen. Zu dieser Zeit studierte sie bereits an der Zürcher Kunsthochschule, obwohl sie jünger war als die meisten ihrer Mitstudenten. «Ich wollte schon immer Schauspielerin werden», sagt Schinz. Mit 13 Jahren hatte sie im Internet Adressen von Schweizer Regisseuren wie Samir herausgesucht und ihnen Briefe geschrieben mit der Frage: «Haben Sie einen Job für mich?» Anna Schinz lacht, wenn sie davon erzählt. Zwei Jahre später gelang ihr sogleich das erste Vorsprechen nach Wunsch, und sie bekam eine Rolle im Schweizer Kinofilm «Undercover» von Sabine Boss. An der Premiere im Zürcher Kino Corso stand sie erstmals auf dem roten Teppich.
Schinz schliesst im Sommer mit dem Master in Acting ab. «Ich habe nichts dagegen, dreimal die Woche zu kellnern, um nebenbei als Schauspielerin arbeiten zu können», sagt sie unverblümt. Der Beruf erfordere viel Selbstvertrauen – «man sollte es aber auch mit Humor nehmen», sagt Schinz. «Bisweilen habe ich das Gefühl, ich komme auf der Bühne fast besser zurecht als im wirklichen Leben», sagt sie. Niemals dürfe der Spass bei der Arbeit verloren gehen, ergänzt sie, denn sonst sei das Spielen nur schwer zu ertragen: «Auch wenn ich meine Unsicherheit überspielen will, geht es meist total in die Hose», sagt Schinz. Den Vorgang auf der Bühne bezeichnet sie als «ein Fallenlassen». Das sei heutzutage im Alltag immer schwieriger, glaubt die Schauspielerin. «Für mich ist die Bühne ein Ventil.» Obwohl sie jetzt für das Fernsehen tätig sei, möge sie das Theater am liebsten, weil es eine Herausforderung sei, live aufzutreten und sich dem Publikum direkt zu stellen.
«Ich bin noch jung und warte geduldig auf meine Chance.»
«Der Roboter verhielt sich wie ein junges Reh, das erstmals auf den Beinen steht.»
In den nächsten zwölf Monaten will Maurice Brunner den Sprung in die erste Mannschaft des FCZ schaffen.
Bescheiden und talentiert: Künstlerin Selina Baumann kommt bei Sammlern an.
«Ein frenetischer Applaus des Publikums erfüllt mich mit Glück»: Nadja Furrer von Zugabe.
Nicola Forster möchte mit seinem Thinktank foraus «die besten Leute für die Aussenpolitik» zusammenbringen.
«Für mich ist die Bühne ein Ventil»: Das Theater ist der Lieblingsplatz der Schauspielerin Anna Schinz.
ETH-Student Péter Fankhauser mit seinem Rezero, dessen Entwicklung ihn ein Jahr lang beschäftigte.
züritipp (Tages-Anzeiger)