Mit "Underground Railroad" hat Colson Whitehead den Pulitzer Preis und den National Book Award gewonnen. Und damit nicht genug: Auch Barack Obama, damals noch Präsident der USA, empfahl den Roman. Das Buch, inzwischen ein Bestseller, erzählt von der Geschichte der Sklaverei in den USA - und mischt dabei Realismus mit Fantastik. Auch Zadie Smith schreibt in ihrem mitreißenden neuen Roman "Swing Time" über Hautfarbe und Ethnizität, Identität und Popkultur. Während der junge Historiker Ibrahim X. Kendi in "Gebrandmarkt" die Geschichte des Rassismus in den USA - von den Puritanern bis zur "Black Lives Matter"-Bewegung - nachzeichnet.
Themen der SendungColson Whitehead: Underground Railroad, übersetzt von Nikolaus Stingl, Hanser, 352 Seiten, 24 Euro. (Autor im Gespräch)
Hari Kunzru: White Tears, übersetzt von Nicolai von Schweder-Schreiner, Liebeskind, 352 Seiten, 22 Euro. (Rezension von Mithu Sanyal)
Ibrahim X. Kendi: Gebrandmarkt. Die wahre Geschichte des Rassismus in Amerika, übersetzt von Susanne Röckel und Heike Schatterer, C.H. Beck, 604 Seiten, 34 Euro. (Kritikergespräch mit Kersten Knipp)
Writing while black. Wie ich schreibe, weil ich schwarz bin - Essay von Sharon Dodua Otoo
Zadie Smith: Swing Time, übersetzt von Tanja Handels, Kiepenheuer & Witsch, 625 Seiten, 24 Euro. (Lesung)
Hinweise auf:Christoph Ribbat: Deutschland für eine Saison. Die wahre Geschichte des Wilbert Olinde jr., Suhrkamp, 272 Seiten, 24 Euro.
Sharon Dodua Otoo: Die Dinge, die ich denke, während ich höflich lächle, übersetzt von Mirjam Nuenning, Edition Assemblage, 128 Seiten, 12,80 Euro.
Die Sendung gibts nach Ausstrahlung hier zum Nachhören.