Ist die Lüge eine verdammenswerte moralische Verfehlung oder eine kulturelle Errungenschaft? Ist sie am Ende der Garant unserer Freiheit, weil wir mit ihr der schnöden Faktizität etwas entgegensetzen können? Die Philosophin Bettina Stangneth widmet sich solchen Fragen in ihrem neuen Buch "Lügen lesen". Die französische Skandalautorin Virginie Despentes erzählt in ihrem neuen Roman "Das Leben des Vernon Subutex" vom Abstieg eines alternden Hipsters, der sich mit Notlügen bei seinen Freunden durchschnorrt. Dem Kampfbegriff der "Lügenpresse" widmet sich ein Sammelband, der von Journalistik-Professor Volker Lilienthal herausgegeben wurde.
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