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Wie hoch ist der Wohlstand in Österreich?

Ein Wirtschaftsaufschwung alleine reicht nicht, damit es den Menschen in Österreich besser geht. Wohlstand und Wohlergehen müssen nachhaltiger gestaltet werden. Der Wohlstandsbericht 2021 zeigt, wie das gehen kann.


Es ist ein neoliberaler Mythos, dass sich Glück, Wohlstand und Wohlergehen in Arbeitsmarktzahlen und der Höhe des Bruttoinlandsproduktes messen lassen. Die Wirklichkeit ist komplizierter und der Wohlstandsbericht 2021 der Arbeiterkammer bildet sie ab - und zwar anhand von fünf Eckpunkten, denen jeweils mehrere Indikatoren untergeordnet sind: 


- Fair verteilter materieller Wohlstand 

- Vollbeschäftigung und gute Arbeit 

- Hohe Lebensqualität 

- Intakte Umwelt 

- Ökonomische Stabilität


Und tatsächlich: Es geht bergauf. Zumindest im Vergleich zum krisengeschüttelten Vorjahr. Die Folgen der Coronapandemie sind in zentralen Punkten des Wohlstandsberichtes 2021 immer noch spür- und messbar. Auch in den Bereichen, in denen es zu einer klaren Verbesserung der Lebenssituation gekommen ist, konnte das Vorkrisenniveau nicht erreicht werden.


Geht es den Menschen in Österreich grundsätzlich besser?

Von dreißig Indikatoren des Wohlstandsberichts werden gerade einmal zehn positiv bewertet. Das ist immerhin eine Verbesserung zum Vorjahr. Als die Corona-Pandemie im Jahr 2020 auf dem Höhepunkt war, bewerteten die in Österreich lebenden Menschen nur acht positiv. Beim kurzfristigen Ausblick auf das kommende Jahr sind es sogar nur fünf Indikatoren.


Einen Fortschritt gibt es bei den Eckpunkten „Lebensqualität" und „intakte Umwelt". Wie nicht anders zu erwarten, schneidet der Punkt „Vollbeschäftigung und gute Arbeit" zwar besser ab als im Vorjahr - schließlich befindet sich Österreich gerade in einem wirtschaftlichen Aufschwung - das Vorkrisenniveau kann jedoch noch nicht erreicht werden.


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Die ganze Geschichte gibt es hier.
Eine Zusammenfassung hier.  Zum Original