Caroline Mayer

Gesundheitsjournalismus, Gesundheits-PR, Schulungen, Moderation , München

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Interview

Psychische Belastung von Schulkindern - Wie sieht sinnvolle Prävention aus?

Prävention ist wichtig. Darüber sind sich Politiker und Ärzte einig. Auch darüber, dass Vorsorgemaßnahmen bereits im Kindergarten und in der Schule ansetzen müssen. Doch wie funktioniert richtige Prävention in der Schule und in der Familie? Welche Methoden sind wirksam? Wie Prof. Dr. Gerd Schulte-Körne vom Lehrstuhl für Kinder- und Jugendpsychiatrie der LMU München erklärt, ist nicht klar geregelt, wer wann welche Maßnahme für Kinder und Jugendliche zur Prävention psychischer Belastung durchführt. Auch die Wirksamkeit einzelner Methoden, die bereits angewendet werden, ist häufig nicht geklärt oder nur gering. Die Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie des Klinikums der Universität München veranstaltete daher Mitte Juli zusammen mit dem Verein "Endlich leben" in München die Tagung "Psychisch gesund aufwachsen". Dort wurde an ausgewählten Beispielen gezeigt, welche Präventionsmethoden im Bereich der psychischen Gesundheit erfolgreich mit Schulkindern durchgeführt werden können. Die MÄA sprachen im Anschluss an die Tagung mit Prof. Schulte-Körne über der Ausmaß psychischer Belastungen bei Schulkindern, über sinnvolle Präventionsmaßnahmen und das Problem föderaler Strukturen bei der bundesweiten Umsetzung von Prävention in der Schule.