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Frankfurt: Jumeirah wird zum JW Marriott Hotel

Frankfurt. Die Corona-Pandemie hat Hotels in Deutschland und weltweit hart getroffen. Auch die Luxus-Kette Jumeirah ist davon betroffen und zieht sich jetzt ganz aus Deutschland zurück. Das bedeutet auch das Aus für das Jumeirah Frankfurt, ein Fünf-Sterne-Hotelturm an der Einkaufszeile Zeil. Ein Nachfolger hat sich bereits gefunden: Das Haus wird ab dem 1. April als JW Marriott Frankfurt firmieren. Die Amerikaner sind zum ersten Mal mit dieser Luxusmarke in Deutschland vertreten. 

Die Münchner MHP Hotel AG, die verschiedene Luxushotels in Europa betreibt, wird das 5-Sterne-Haus im Frankfurter „Palais Quartier“ übernehmen. Das Hotel mit 218 Zimmern und Suiten wird im Rahmen eines Franchisevertrages mit der amerikanischen Hotelkette geführt. Für den Hotelbetrieb wurde ein langlaufender Pachtvertrag abgeschlossen, zudem soll das Hotel umfassend modernisiert und repositioniert werden. 

Der im Jahr 2011 errichtete, 99 Meter hohe Hotelturm im „Palais Quartier“ mit rund 22.000 Quadratmetern Fläche und 25 Stockwerken befindet sich in unmittelbarer Nähe zum Einkaufszentrum „MyZeil“, dem Bürogebäude „Nextower“ und dem Veranstaltungs- und Gastronomieareal „Palais Thurn und Taxis“.

In Frankfurt ist das Jumeirrah nicht das erste Luxushotel, das unter anderem aufgrund der Corona-Pandemie, schließen muss. Erst kürzlich ist bekannt geworden, dass das Rocco Forte in der Villa Kennedy ebenfalls zum 1. April aufgibt. Bereits im vergangenen Jahr hatte das Traditionshotel Frankfurter Hof seine Tore geschlossen. 

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