Karol Conka ist Schwarz, Feministin und kommt aus Curitiba, der siebtgrößten Stadt Brasiliens, die landesweit in Sachen Rap sonst eher nicht federführend ist. Die 29-jährige thematisiert ihre sexuellen Bedürfnisse in ihren Lyrics sehr selbstbewusst - und trotzt damit jeglicher Diskriminierung. Im Juni bringt Conka ihren tanzbaren Rap, in dem sie afrobrasilianische Beats mit poppigem Gesang kombiniert, nach Deutschland. Conka thematisiert in ihren Liedern immer wieder, wie wichtig Selbstliebe für Schwarze Frauen ist. Im Interview spricht sie über Empowerment, Übergriffe während ihrer Konzerte und die Vorzüge des Singlelebens.
Caren Miesenberger
Freie Journalistin, Berlin
Interview