Charlotte Mellahn, auch bekannt als Visa Vie, zählt zu den bekanntesten Musikjournalistinnen und Moderatorinnen Deutschlands und gilt in der Rapwelt als Pionierin. Während ihrer Zeit beim Hip-Hop-Magazin 16Bars bekommt sie vom Undergrounder bis hin zur Rapgröße so ziemlich jeden vor die Kamera. Außerdem moderiert sie seit acht Jahren wöchentlich eine eigene Deutschrap-Radiosendung. Jetzt hat sie etwas Neues versucht und in Kooperation mit Spotify das Krimi-Hörbuch „Das allerletzte Interview“ veröffentlicht. In zehn Podcast-Episoden kombiniert sie ihre beiden Leidenschaften: Krimigeschichten und Rapmusik. Sie erzählt die Geschichte von Clara, die einen todbringenden Plan schmiedet und sich als Moderatorin ins Rapgeschäft schleust.
Clara muss in der von Männern dominierten Branche Kämpfe führen, die Visa Vie aus ihrer eigenen Karriere kennt: Als Frau akzeptiert zu werden, Hass und Sexismus im Netz auszuhalten. Eine Herausforderung, die krank machen kann, wie sie selbst sagt. Visa Vie verrät uns, warum sie sich vielleicht gerade deswegen besonders gut in die Lage der WM-Moderatorin Claudia Neumann versetzen kann.
jetzt: Visa, erzähl uns zu Beginn kurz von Clara.
Visa Vie: Sie ist eine junge, sehr unsichere und
sozial inkompetente Frau, die sich als Moderatorin bei einem der größten
Hip-Hop-Magazine Deutschlands einschleust. Ihr perfider Plan ist es,
dem bekanntesten Rapper Deutschlands ein Geständnis zu entlocken und ihn
danach umzubringen.
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