Mit seinem Abgang wäre Großbritanniens Premier David Cameron auch bei der World Whistler Convention in Kawasaki groß rausgekommen. Ein Lexikon
ARTISTIK
Das Pfeifen ist eine Art Soundtrack des Alltags. Aber natürlich kann man es auch zum Kunstwerk (➝ Kunstpfeifer) erheben, um sich dann auf internationaler Bühne zu messen - so wie neulich bei der World Whistlers Convention im japanischen Kawasaki. Zugegeben, das Feld war mit 49 Teilnehmern noch überschaubar, dafür kamen die Künstler aus sechs verschiedenen Ländern, zum Beispiel aus Japan, Indien oder den USA.
Das Repertoire reichte von der Pop-Hymne bis zur klassischen Musik. Manche Teilnehmer begleiteten sich selbst, andere ließen sich von einem Orchester (vom Band) unterstützen. Bei der Beurteilung in den sechs Kategorien galten verschiedene Kriterien. Schnelle Passagen oder die besondere Interpretation schwerer Stücke wurden positiv bewertet. Minuspunkte gab es, wenn man sich im Rhythmus vertat, an den falschen Stellen atmete oder zu laut ins Mikrofon schnaubte. Ob Teilnehmer auch ausgepfiffen wurden, ist allerdings nicht bekannt. Benjamin Knödler
Dieser Beitrag erschien in Ausgabe 30/16 der Wochenzeitung "der Freitag".
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