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Aktion von Kölner Medizinstudenten: Großer Andrang im Teddybär-Krankenhaus

Hasen, Robben, Bären - alle standen sie Schlange, um sich von den Medizinstudenten der Uni Köln untersuchen zu lassen. Kinder konnten mit ihren plüschigen Freunden zur offenen Sprechstunde in das „Teddybär-Krankenhaus" im Garten der Universitätsklinik kommen. Die Medizinstudenten erläuterten den Kindern dort anhand ihrer Kuscheltiere, wie ein Arzttermin abläuft.

„Das soll ihnen zeigen, dass ein Besuch beim Arzt gar nicht so übel sein muss", erklärt die Studentin Katja Imschinetzki. Die kleine Grace (Bild) hat ihren schwarzen Panther von Medizinstudent Oscar Zimmermann untersuchen lassen. Im Zuge der Behandlung wurden die Schmuse-Raubkatze abgehört, gewogen und abgetastet. Dann durch einen improvisierten MRT geschickt und im umgebauten Schuhkarton geröntgt.

Die Ergebnisse bekam Grace sofort nach der Prozedur. Beeindruckt zeigten sich die Kinder vor allem von den Röntgenbildern, die die Studierenden vorbereitet hatten, um die Behandlung so realistisch wie möglich zu machen. Nach der Diagnose ging es direkt in den OP, wo die Kinder ihrem Teddy beistanden, während er betäubt, manchmal sogar genäht und anschließend mit einem Verband eingewickelt wurde. In den zwei Tagen behandelten die Studierenden rund 800 Kuscheltiere. (tei)

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