Die chilenische Sängerin Violeta Parra ist die Schöpferin des berühmten Liedes "Gracias a la Vida". Sie schrieb es kurz vor ihrem Tod 1967 und es wurde zur Hymne des Protestes gegen Unterdrückung und Repression während der Militärdiktaturen Lateinamerikas.
"Gärtnerin, Töpferin, Näherin, Tänzerin des transparenten Wassers, Baum voll singender Vögel: Violeta Parra" - so beschreibt der chilenischen Dichter Nicanor Parra seine Schwester Violeta. Sie kämpfte eine Leben lang gegen soziale Ungerechtigkeit, als Sängerin, Komponistin, Musikforscherin, Schriftstellerin und Künstlerin. Immer angetrieben von einem Drang zur Freiheit und einer Liebe für ihr Volk. Heute gilt sie als Symbolfigur einer neuen, lateinamerikanischen Folklore - einer Folklore des Protestes für die auch Namen wie Victor Jarra oder Mercedes Sosa stehen. Ein Porträt von Anne Herrberg.
Autor/in: Anne Herrberg, Redaktion: Cécile Olshausen
Freitag, 29. März 2013, 21:00 Uhr
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