Ich hoffe, dass ich mich mit dieser Überschrift dem Qualitätsniveau von "professionellen" Journalisten angepasst habe. Genau genommen, dem unterirdischen Niveau von Ulf Poschardt, Stv. Chefredakteur der Welt-Gruppe.
Gleichzeitig mit der Europa-Wahl wurde in Berlin auch in einem Bürgerentscheid über die Zukunft des ehemaligen Flugfeldes Tempelhof abgestimmt. Ja, hier in Berlin liegt nicht nur ein neuer Flughafen still, sondern auch ein schon seit Jahren geschlossener.
Um es vorwegzunehmen: Die Initiative "100% Tempelhofer Feld" hat sich mit fast 65% deutlich durchgesetzt und damit die Bebauung eines Teils dieses Feldes verhindert. Die Berliner haben sich also klar gegen die Pläne des Berliner Senats ausgesprochen.
Dieses Ergebnis hat nun dazu geführt, dass Ulf Poschardt in seinem Artikel "Berlin ist doch nur eine Kleingärtner-Metropole" genau diese Kleingärtner (Synonym für Berliner) in Grund und Boden pöbelt. Darin spart er nicht an Beleidigungen, Diskriminierungen, Vorurteilen und Klischees.
"Es sind die ewigen Studenten, das Projektprekariat und die schmerbäuchigen Apologeten der Biotope für Wenignutze und rollerbladende Transferempfänger, die denen selbstbewusst Grenzen aufzeigen, die sich zackig ein schnelleres und anstrengenderes Berlin wünschen. Der Hedonismus der Entschleuniger harmoniert mit den jämmerlichen Wirtschaftsdaten."
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