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In Paris ist es der Eiffelturm, in New York das Empire State Building und in Peking die Verbotene Stadt. Mindestens. Jede Metropole, aber auch jede popelige Kleinstadt hat ihr Wahrzeichen zu bieten. Das, wohin sie alle pilgern, in ihren ausgelatschten Sandalen, allen voran die Selfie-Stick-Kandidaten, sie wollen die großen Sehenswürdigkeiten sehen, verwackelte Schnappschüsse schießen, um dann direkt zum nächsten Highlight des Urlaubs überzugehen.
Die Rede ist vom Mainstream-Tourismus. Doch während man nach wie vor am Taj Mahal oder am Eingang vom Vatikan Schlange steht, formt sich eine neue Gruppe Reisender: Der Post Tourist ist geboren - und er kann mindestens genauso nerven wie die Kandidaten mit der Bauchtasche.