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Ethikbanken: Nachhaltige Girokonten im Überblick

Nachhaltige Girokonten gibt es nur bei nachhaltigen Banken. Sie halten strenge Kriterien für die Vergabe ihrer Kredite und die Anlage eigener Mittel ein.

Mittlerweile kann man bei fast jeder Bank mit gutem Gewissen Geld anlegen: Die meisten Institute bieten ihren Kunden zumindest nachhaltige Fonds oder ETFs an. Das heißt aber nicht, dass die Bank auch bei ihren eigenen Geschäften auf Nachhaltigkeit achtet. Mit dem Geld der Kunden, das etwa auf Girokonten, Sparbüchern oder Festgeldkonten liegt, arbeiten die Institute. Sie vergeben also beispielsweise Kredite an Firmen. Herkömmliche Banken finanzieren damit häufig problematische Bereiche wie Rüstung, die Ölindustrie oder die Atomkraft. Nachhaltige Banken tun das in aller Regel nicht. „Sie haben ethische und ökologische Kriterien, die sie ihrem gesamten Bankgeschäft zugrunde legen", sagt Anke Behn, Expertin für nachhaltige Geldanlagen bei der Verbraucherzentrale Bremen. Wer daher ein nachhaltiges Girokonto sucht, muss zuerst nach einer nachhaltigen Bank Ausschau halten.


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