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"Jetzt kaufen – und dann 15 Monate abwarten"

Börsenkurve und Coronaviren: Die Krankheit hat die Aktienmärkte im Griff. Doch in den kommenden Wochen beginne eine schrittweise Erholung, sagt Hans A. Bernecker. Fotot: OSORIOartist / Shutterstock.com

Der 82-Jährige Hans A. Bernecker hat mehr als 60 Jahre Börsenerfahrung. Der Herausgeber des Börsenbriefs "Die Actien-Börse" vergleicht die Corona-Krise mit der Finanzkrise 2009. Er sagt: Das Schlimmste ist an den Aktienmärkten überstanden.

Die Corona-Krise trifft auch Hans A. Bernecker ganz unmittelbar. Der 82-Jährige kann sein Haus derzeit nicht verlassen. Die Ansteckungsgefahr ist zu hoch. Die Lebensmittel bestelle er daher im Supermarkt, erzählt er am Telefon. Natürlich sei man dadurch etwas eingeschränkt. Aber insgesamt funktioniere der Alltag auch unter diesen Bedingungen ganz gut. Er verspüre jedenfalls "nicht die geringste Unsicherheit", sagt Bernecker.

Unsicherheit war ohnehin noch nie Berneckers Sache. Schon gar nicht, wenn es um Investitionen an der Börse geht. Der Herausgeber des traditionsreichen Börsenbriefs "Die Actien-Börse" hat mehr als 60 Jahre Erfahrung in der Anlageberatung. Seine Tipps und Empfehlungen sind immer eindeutig - auch in Krisenzeiten.

Herr Bernecker, viele halten die jetzige Krise für die größte seit der Weltwirtschaftskrise von 1929. Ist diese Krise mit anderen vergleichbar?

Hans A. Bernecker: Das ist mittlerweile die achte Krise, die ich erlebe. 

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