Bisher war Martin Keß der unbekannte Mann von Charlotte Roche und blieb im Hintergrund. Nun beendet er die Maskerade und zeigt sich erstmals öffentlich. Wer ist der Typ?
Eigentlich haben sie immer gesagt, es sei besser für die Liebe, wenn sie nicht zusammenarbeiten. Dann starteten Charlotte Roche und Martin Keß, seit 16 Jahren ein Paar, ihren gemeinsamen Podcast. In "Paardiologie" sprechen sie über alles: Fremdgehen, Unlust, Tinder. Mit uns hat das Paar über Älterwerden mit Altersunterschied, die Vorzüge und Nachteile eines gemeinsamen Kontos und das Verhältnis von Alltag und Euphorie gesprochen. Und Martin Keß hat erstmals seine Maske abgesetzt.
ZEITmagazin ONLINE: Herr Keß, wenn dieses Interview erscheint, werden Sie zum ersten Mal als der Mann von Charlotte Rochesichtbar sein. Warum auf einmal?
Martin Keß: Weil ich finde, dass es mittlerweile anstrengender geworden ist, mich zu verstecken und zu maskieren, als einfach mein Gesicht zu zeigen. Ich werde im Alltag zwar nicht ständig angestarrt, die Leute denken nicht, ist er das wirklich? Aber es kommt mir langsam absurd vor, albern. Wir machen einen Podcast, um Gottes willen, ich bin kein Popstar, bei dem die Fans vor der Tür campen.
...
Zum Original